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Waldenburg � der Balkon Hohenlohes

Bildurheber: G. Miladinovic

Der Ortsname, von Wald und Berg abgeleitet, lautete damals "Waldenberc", dann 1275 "Waldenberg", 1330 "Waldemberch" und seit dem 15. Jahrhundert Waldenburg.

Es entwickelte sich eine Burgsiedlung, die vielleicht noch im 13. Jahrhundert Stadtrechte erhielt, als Stadt wird sie erstmals 1330 genannt. Mit der Burg liegt sie in Spornlage auf einem Ausl�ufer der Waldenburger Berge rund 150m �ber der umliegenden Hohenloher Ebene.

Das Stadtbild ist in mittelatlerlicher Form erhalten. �ber den Mauerring hinweg genie�t man den Ausblick auf die fruchtbare Landschaft goldene Kornfelder, weidendes Vieh und idyllische Weiler weithin bis zum Odenwald und der Frankenh�he.

�O Heimat, wir sind alle dein,
wie weit und fremd wir gehen;
du hast uns schon im Kinderschlaf
ins Blut hineingesehen.

Kein Weg ist, den wir heimlich nicht
Nach einem Heimweg fragen;
Wer ganz verlaufen, wird im Traum
Zu dir zur�ckgetragen.�

Hans Heinrich Ehrler

Bildurheber: G. Miladinovic

Die Stadtbefestigung � Ringmauer, Schanz und Bastei

� Wie ein starker Panzer legt sich die Stadtmauer rings um Burg und Siedlung.�
Der Berg mit seinen Steilabh�ngen ist die naturgegebene Festung, die vom Baumeister genutzt, fortgestaltet, wie aus der Erde herausgewachsen, mit der Burg gekr�nt wird.

Die Schanz legt sich mit ihrer mehr als 8 Meter Schildmauer als m�chtiges Sperrklotz sch�tzend vor der Vorburg und Burgsiedlung. Sie riegelt hier nur mit 31 Meter breite, etwas Eingesattelte Landzunge ab.

Inmitten der Schanze, am n�rdlichen Ausgang des 3,50 Meter tiefen Torgew�lbes verst�rkt ein flankierender Wehrturm die Verteidigung.
Im Untergescho� sind in gro�en R�umen die vielgestaltigen Verteidigungsmittel und Vorr�te jeglicher Art untergebracht worden.

Bildurheber: G. Miladinovic

Waren vor 1500 die ersten K�mpfen bei der Belagerung einer Festung unmittelbar vor den Mauern und Toren der Burg ausgefochten worden, so verlangte die Einf�hrung der Feuerwaffen und Minen, den Feind von der Burg nach M�glichkeit fern zuhalten. Diese Aufgabe kam der Bastei zu.

Sie ist freistehend und au�erhalb der Ringmauer gebaut so dass sie nach allen Seiten verteidigungsbereit war.


Aus drei starken Rundt�rmen waren die Rohre der Kanonen nach Norden, Westen und S�den gerichtet. Ein gesch�tzter Verbindungsgang f�hrte zur Hauptburg. Die ganze besonderes starke Anlage l�sst erkennen, welche Bedeutung der Bastei zukam und wie hoch die Gefahr eingesch�tzt wurde, die der Festung von der Ebene her drohte.

Bildurheber: G. Miladinovic

Tore und T�rme - Hochw�chterturm und Schanzturm

�Lachnersturm, trauter Geselle! Von allen Zeugen der Festung ist mir keiner lieb so wie du!
Kein andere hat gleich dir den St�rmen und Zeit getrotzt.
Wie der hochragende Schild eines Ritters sch�tzest du Vorburg und Burg. Von dir hat das Faustrecht den Mut, dich zu st�rmen, verloren.
Fast sieben Jahrhunderte warst du der W�chter der Stadt; du bist ihr Wahrzeichen und Mahnmal.�

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